Wir haben die Lizenz zum Heiraten!

                                          

    b007Ihr habt die Lizenz zum Feiern!bond

    (Wir empfehlen euch, die Seite am PC oder Tablet zu öffnen)

     

     

    Mission
    starts

    Samstag, 11. Juni 2o22

    Our
    Agents

    Nur unsere liebsten
    Herzensmenschen!

    Our
    location

    (W)Ein Traum!

    Nina & Arno

    SIE hat gefragt & ER hat ja gesagt!

    o8. Juni 2o12

    Unsere erste Begegnung

    o8. Juni 2o12 - Varel


    Die Frage aller Fragen:
    Wie habt ihr euch eigentlich kennengelernt?
    Das ist leider nicht in zwei Sätzen erklärt.
    Da wir aber der Meinung sind, dass unsere Geschichte so verrückt und dennoch wundervoll ist, lohnt es sich, hier weiter zu lesen.
     

    Nina:

    Im Jahr 2011 war ich auf der Suche nach einem Buch als Geburtstagsgeschenk. Da ich keine Ahnung hatte, für welches Buch ich mich entscheiden sollte, und auch die Zeit an dem Tag eher knapp war, entschied ich mich kurzerhand für das Buch, von dem mir das Cover am besten gefiel: „DER TRAKT“ von Arno Strobel.
    Also gekauft und verschenkt. 

    Das Buch gefiel dann so gut, dass ich es ebenfalls, innerhalb eines Tages, las und kurz darauf ein weiteres Buch von Arno kaufte. Auch das inhalierte ich innerhalb eines Wochenendes. Voller Begeisterung hinterließ ich auf Arnos Facebook-Seite einen Kommentar zu den Büchern, wie es täglich viele viele andere auch tun. Nicht damit rechnend, dass mein Kommentar registriert und gelesen wird, erhielt ich kurz darauf eine Antwort. Im Juni 2012 war Arno dann zu einer Lesung in meiner Nähe, und ich packte die Gelegenheit beim Schopfe und kaufte mir eine Karte. Da ich zu diesem Zeitpunkt allerdings beruflich im Osten tätig war, wurde kurzerhand der tragische Verlust der Katze vorgeschoben, um einen Tag früher ins Wochenende starten zu können. (An dieser Stelle entschuldige ich mich aufrichtig für diese kleine Lüge – die Katze ist aber mittlerweile wirklich tot)
    Als die Lesung vorbei war, stellte ich mich zum Signieren an. Und ja, ich gestehe, ich fand ihn schon ziemlich toll. Sein Aussehen, seine Stimme, aber was sollte ich machen? Der gute Mann war vergeben, wohnte am A***h der Welt und (sorry my love) war so alt. 
     

    Arno:

    Über Facebook hatten wir dann noch eine Weile Kontakt in Form von belanglosem Smalltalk a la Happy Birthday, Frohe Weihnachten, frohes neues Jahr. Irgendwann verlief sich dieser Kontakt dann aber im Sande ...

     

    2o17

    Unser Kennenlernen

    startete mit einem Korb ...


    Nina:

    2017, rund 5 Jahre später, saß ich an einem Donnerstag in meiner leeren Wohnung und wartete auf meine Umzugshelfer. Um die Zeit zu überbrücken blätterte ich durch meine erste kostenlose Tageszeitung, die in meinem neuen Briefkasten steckte. Und wer sprang mir auf Seite 5 ins Auge?
    Arno hatte am kommenden Samstag eine Lesung ganz in der Nähe meiner neuen Wohnung. Und da ich ihn ja damals schon ziemlich toll fand und wir ja lang nichts mehr von einander gehört hatten, sagte ich über Facebook einfach mal Hallo und hoffte, dass er noch wusste, wer ich bin. Und ich hatte Glück. Nach einer kurzen Unterhaltung lud er mich für samstags zur Lesung ein. Leider musste ich ihm eine Absage erteilen, da an dem Tag mein Hauptumzugstag sein sollte. Wir blieben diesmal aber in Kontakt. Die Wochen und Monate vergingen und wir lernten uns langsam kennen. 
    Bis wir uns dann aber tatsächlich das erste Mal getroffen haben, sollte es noch bis zum o6. Dezember 2017 dauern. 

    o6. Dezember 2o17

    Unser erstes Date

    Ein Tag am Deich ...


    Arno:

    Ich war zu diesem Zeitpunkt für 10 Tage in Greetsiel in Schreibklausur. Als ich von Nina erfuhr, dass das nur rund
    1,5 Stunden von ihr entfernt war, fragte ich sie spontan, ob sie Lust hätte, mit mir zu Mittag zu essen.


    Nina:

    Ich erinnere mich noch daran, wie nervös ich war und dass ich vor Aufregung so gar keinen Hunger hatte, was sich später noch als etwas unglücklich herausstellen sollte. 
    Beim anschließenden Spaziergang durch den Regen quatschten wir dann über Gott und die Welt.

    Arno:

    Völlig durchgefroren entdeckten wir dann ein Lokal, in dem es hervorragenden Holunder-Glühwein gab. 
     

    Nina:

    Wer mich kennt weiß, dass ich jetzt nicht unbedingt ganz so viel Alkohol trinke und vertrage, was dann nach dem 3. Glas und meinem mickrigen Mittagessen auch zu einigen Problemen führte. So wurde noch ein Abendessen angehangen, zu dem es allerdings wieder Glühwein gab. 
     

    Arno:

    Nun könnte man mir eine gewisse Absicht unterstellen, aber da Nina "ganz zufällig" ihre Zahnbürste im Handschuhfach hatte, bleibt die Frage offen, wem jetzt was zu unterstellen wäre. Über den Ausgang des Abends hülle ich mich natürlich in Schweigen.
    Und da waren wir nun 🖤

    2o18

    1 Bett ist besser als 2

    UNSER Leben beginnt


    Nina:

    Verknallt wie zwei Teenager und eine räumliche Entfernung von
    500 km, sind zwei Vorraussetzungen, die nicht unbedingt zusammenpassen. 

    Da wir aber perfekt zusammenpassen, habe ich im Februar 2o18 meinen Job und meine Wohnung kurzerhand gekündigt und bin Ende April mit Sack und Pack von Oldenburg nach Tawern gezogen. 
    Diese Vorgehensweise warf in unserem Umfeld anfangs die ein oder andere skeptische Frage auf.
    Aber mal ehrlich: Worauf hätten wir denn warten sollen? Was hätte es geändert, wenn wir nun noch ein Jahr eine Fernbeziehung geführt hätten?


    Arno:

    Unser Plan war perfekt und ich hatte endlich eine Assistentin und Nina regelmäßiges Essen. (Ich koche) :-) 




    22. September 2o2o

    Heiraten? Nein Danke!

    Unsere Verlobung


    Nina:

    Das waren stets unsere Aussagen: Ich habe immer die Meinung vertreten, wenn ich eine coole Party mit meinen Freunden feiern will, auf der ich ein tolles Kleid trage, dann kaufe ich mir ein tolles Kleid und feire eine coole Party mit meinen Freuden. Dafür muss ich doch nicht extra heiraten. 

    Arno:

    Auch ich habe auf das Thema „Heirat“ eher allergisch reagiert, schließlich hatte ich das Ganze ja schon. 

    Nina:

    Doch dann … Es ist Dienstag, der 22. September 2020.

    Tag der Premierenlesung zu „DIE APP“. 

    Da die Premiere live aus unserem Wohnzimmer gestreamt wird, sind wir schon früh auf den Beinen. Im Haus herrscht reges Treiben, es werden kilometerweise Kabel verlegt und die Küche kurzerhand zur Schaltzentrale umfunktioniert.

         

    Die Premiere wird ein voller Erfolg. Alle sind erleichtert und glücklich zugleich. Das Abendessen wir geliefert und wir stoßen gemeinsam an, wollen den Abend gebührend und dennoch entspannt zelebrieren und ausklingen lassen. Insgesamt tummeln sich in unserem Haus rund 10 Leute von Verlag, Marketing-Firma und Video-Team. 

    Ich sitze im Wohnzimmer, unterhalte mich und beobachte Arno. Er steht an der Terrassentür, unterhält sich ebenfalls. Nachdem ich ihn eine Weile so ansehe, spüre ich plötzlich, wie sich in mir ein Gefühl regt. Ein Gefühl, mit dem ich im ersten Moment nichts anzufangen weiß. Vielleicht sind das auch nur die 3 Gläser Aperol Spritz (wir wissen ja, Alkohol und ich …), aber da ist noch etwas anderes. 

    Ich stehe auf, gehe in die Küche, öffne die Schublade unter dem Backofen, reiße einen Streifen Alufolie von der Rolle und stecke ihn in meine Tasche. Während ich mit leicht zittrigen Fingern versuche „unser“ Lied zu starten, kommt Arno rein. Ich drapiere ihn aufs Sofa und „unser“ Lied beginnt. Leicht skeptisch sieht er mich an und sagt: „Ich hab jetzt ein bisschen Angst.“ Ich lächle, nehme ihm das Weinglas aus der Hand und sage: „Ich auch.“

     

    Ich sage ihm, dass ich ihn liebe. Noch etwas skeptischer und
    mehr fragend antwortet er: „Ich dich auch?“. 

     

    Ich frage: „Für immer und immer?“ und schiebe hinterher: „Ich weiß, dass das jetzt ganz spontan ist, und dass das jetzt auch gar nicht schön ist …“, hole meinen aus Alufolie gebastelten Ring aus meiner Tasche, schiebe ihn auf seinen Finger und frage nochmal: „Für immer und immer?“

      

    Wie man sich denken kann, hat Arno „JA“ gesagt, denn sonst würden wir diese Zeilen ja nicht schreiben.

      

    Wer hätte das gedacht? Wir ganz sicher nicht. Aber wie sagt man so schön:
    Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. 
    Und ganz normal ist bei uns ja sowieso nichts. 🙂

     

    Nun werden wir also 10 Jahre nach unserer allerersten Begegnung „JA“ zueinander sagen und freuen uns sehr auf diesen Tag! 🖤

     

    PS: Dass das ganze jetzt wie eine Foto-Lovestory aus der Bravo aussieht, war eher Zufall 😂